Hundeschule Herzog

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                     1 Platz frei Montags 16.15 Uhr 

                      Dummytraining in Westhofen

                      am Ebberg 👋🏻



Hundespielgruppen und ihre möglichen Folgen

                                                                                                                     Mausi und Socke

 

Unser Wunsch ist es, dass unsere Hunde beim Spielen mit Artgenossen viel Spaß haben und dabei gutes Sozialverhalten entwickeln .

Das Spielen soll Ängste und Aggressionen gegenüber anderen Hunden verhindern.

 

Bei einer Hundegruppe die sich einmal die Woche für 60 Minuten trifft, sind sich die Hunde und Menschen am Anfang natürlich noch fremd.

Jeder Hund reagiert anders auf Umweltreize und soziale Herausforderungen bei der Begegnung mit anderen Hunden und fremden Hunderassen.

Zusätzlich findet das Treffen in einer fremden Umgebung statt und häufig noch bevor die neuen Besitzer eine stabile Bindung zu ihrem Hund aufgebaut haben.

Die Hunde werden dann schnell von der Leine gelassen und wir schauen dann mal was passiert.

 

Für viele Hunde ist so eine Situation sehr stressig und keine positive Verknüpfung .

 

Zum guten Schluss wird das Ganze oft noch durch den Menschen, für die Hunde bedrohlich unterbrochen. Bei allen steigt der Stress und das Erregungslevel.

Ist der Hund erregt, sinkt die Fähigkeit zur Selbstkontrolle. Dadurch werden feine kommunikative Signale nicht mehr beachtet und grobe Umgangsformen gelernt.

Je nach Veranlagung wird entweder ihr Spiel grob und sie jagen oder rempeln gerne andere Hunde.

Sensible Hunde entwickeln ein dünnes Nervensystem und fallen immer wieder in die Opferrolle. Sie ziehen sich zurück oder zeigen Aggressionsverhalten.

Verknüpft werden diese Umgangsformen und Verhaltensweisen generell mit Hundebegegnungen.

Im Alltag meiden sie Hunde oder rennen auf andere Hunde zu ohne auf die Benimmregeln zu achten. So werden sie  in ihre Schranken gewiesen, was zu Aggression oder Angst führen kann.

An der Leine werden sie zunehmend frustrierter, weil sie nicht zu den anderen Hunden rennen dürfen. Frust und Erregung kann wieder zu Aggression (Leinenaggression) führen.

 

Manche Hund lernen, dass man bei anderen Hunden  richtig Dampf ablassen kann.

 

Bei jungen Säugetieren wird die Bindung durch Spielen aufgebaut und gefestigt.

Unter diesen Bedingungen wird unweigerlich eine stärkere Bindung zu seinen Artgenossen entstehen und nicht zum Menschen.

 

In meinen Hundegruppen versuche ich die Mensch-Hund Beziehung zu fördern.  Ruhiges Verhalten trotz Artgenossen vor Ort steht im Vordergrund.

Gespielt wird nur mit Absprache in kleinen Zeiteinheiten mit anschliessender Entspannung.